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50 Jahre Hohberg - So wurde gefeiert

Genau 50 Jahre waren am 17.03.2022 vergangen, als die Unterzeichnung der Eingliederungsvereinbarung zur Gründung der Gemeinde Hohberg im Pfarrsaal Hofweier durch die damaligen Bürgermeister Dr. Alfons Kempf (Diersburg), Michael Bayer (Hofweier) und Helmut Löffler (Niederschopfheim) vollzogen wurde. An den gleichen Ort lud Bürgermeister Andreas Heck am Donnerstag unter anderem den Ehrenbürger der Gemeinde Hohberg, Klaus Jehle, die Mitglieder des Gemeinderates, Vertreter der Kirchen und Schulen sowie die Zeitzeugen von damals ein, um dieses besondere Ereignis zu feiern. In einer Denkschrift wurde das Versprechen erneuert, die Gemeinde Hohberg zum Wohle ihrer Bürgerinnen und Bürger weiterzuentwickeln.


Bürgermeister Andreas Heck führte in seiner Rede aus, dass die heutige Veranstaltung der Auftakt eines Jubiläums in mehreren Akten sei, das im Jahr 2023 in ein großes Jubiläumsfest münden solle. Er dankte den ehemaligen und heutigen Gemeinderäten für ihr Engagement und erinnerte daran, dass sie in den letzten 50 Jahren gemeinsam mit den Bürgermeistern Michael Bayer, Herrmann Löffler und Klaus Jehle Hohberg zu dem gemacht hätten, was es heute ist – lebenswert, leistungsstark und interessant. Man könne stolz darauf sein, was in den vergangenen 50 Jahren geleistet wurde, denn was damals umstritten war, sei heute gelebter Alltag. Es liege ihm sehr am Herzen, so Bürgermeister Heck, die Gemeinschaft der drei Ortsteile weiterhin mit der Unterstützung aller voranzubringen, zu stärken und mit dem notwendigen Blick von außen Hohberg aus der Vergangenheit heraus über die Gegenwart in einem gerechten Ausgleich in die Zukunft zu führen. Er dankte dem Historischen Verein für die Ausarbeitung der Ausstellung zu „50 Jahre Hohberg“ sowie dem Kinderchor Hofweier unter der Leitung von Andrea Bayer für ihren musikalischen Beitrag bei dieser Auftaktveranstaltung.


In Vertretung von Landrat Scherer überbrachte der erste Landesbeamte Dr. Nikolas Stoermer die Grüße des Landratsamtes und schilderte die damals schwierigen Verhandlungen aus Sicht der Kreisbehörde, die wesentlich bei der Gründung der Einheitsgemeinde Hohberg mitgewirkt hat und den Verantwortlichen beratend zur Seite stand. Ziel der Gebietsreformen sei es damals gewesen, die Finanzierung von öffentlichen Leistungen zu sichern und Verwaltungen zukunftsfähig zu machen. Themen, die auch heute wieder aktueller denn je seien. Über das Wappen der Gemeinde Hohberg sagte Stoermer, dass es sehr treffend die Verflechtung der Ortsteile symbolisiere und es unter anderem der Verdienst der Vereine, Institutionen und Bürgerinnen und Bürger sei, dass die drei Ortschaften als Gemeinde zusammengewachsen sind. Dies zeige sich auch an der Abschaffung der unechten Teilortswahl im Jahr 2018, die damals als Alternative zur Ortschaftsverfassung gewählt wurde. Auch für die Zukunft wünschte er der Gemeinde Hohberg eine gute Entwicklung.


Edmund Feißt sowie Albin Hansert, zwei der ehemaligen Gemeinderäte von 1972, schilderten ihre Eindrücke vom historischen Zusammenschluss und auch von den Verhandlungen im Vorfeld mit Zunsweier und Oberschopfheim. Bereits damals gab es Kooperationen zwischen den umliegenden Gemeinden in verschiedenen Bereichen und die Bürgerinnen und Bürger hätten sich manche Dinge sicher anders gewünscht, als es die Verantwortlichen dann letztlich entschieden hatten. Zu betonen sei aber, dass die Entscheidung gegen die Einrichtung von Ortschaftsräten eine sehr gute gewesen sei, denn sie förderte den Zusammenschluss der Ortsteile und beschleunigte viele Entscheidungen.


Im Anschluss an die Veranstaltung im Pfarrsaal führte der Weg zum geografischen Mittelpunkt der drei Rathäuser, wo unter dem Segen des evangelischen Pfarrers Kornelius Gölz und des katholischen Pfarrers Dr. Emerich Sumser eine Zeitkapsel im Boden versenkt wurde, welche die Tageszeitungen vom 17.03.1972 und vom 17.03.2022 sowie die vom Bürgermeister, dem Ersten Landesbeamten, den Bürgermeister-Stellvertretern und den damaligen Gemeinderäten unterzeichnete Denkschrift zur Jubiläumsveranstaltung enthält.


Der Abend des 17.03.2022 galt dann ganz der Feier mit den Bürgerinnen und Bürgern von Hohberg. Unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr Hohberg sowie den Musikvereinen aus Niederschopfheim, Diersburg und Hofweier, fand in jedem Ortsteil parallel ein kleines Fest mit Getränken und Grillwurst unter Corona-Bedingungen statt. Bürgermeister Heck besuchte jeden Ortsteil und hielt eine Rede. Er dankte den Menschen, die mit ihrer Arbeit und ihrem ehrenamtlichen Engagement Hohberg zu dem machten, was es ist und warb auch weiterhin für eine gute, friedliche und solidarische Gemeinschaft. Mit einer Schweigeminute wurde im Anschluss auch den Menschen in der Ukraine und den Opfern von Krieg und Gewalt gedacht.

V.l.n.r.: ehemalige Gemeinderäte Albert Gengenbacher und Albin Hansert, Bürgermeister-Stellvertreter Hermann Pfahler, Erster Landesbeamter Dr. Nikolas Stoermer, Bürgermeister Andreas Heck, Bürgermeister-Stellvertreter Marco Gutmann, ehemalige Gemeinderäte Helmut Feger und Edmund Feißt, Bürgermeister-Stellvertreterin Daniela Bühler
V.l.n.r.: ehemalige Gemeinderäte Albert Gengenbacher und Albin Hansert, Bürgermeister-Stellvertreter Hermann Pfahler, Erster Landesbeamter Dr. Nikolas Stoermer, Bürgermeister Andreas Heck, Bürgermeister-Stellvertreter Marco Gutmann, ehemalige Gemeinderäte Helmut Feger und Edmund Feißt, Bürgermeister-Stellvertreterin Daniela Bühler
Pfarrsaal Hofweier
Pfarrsaal Hofweier
V.l.n.r.: Pfarrer Kornelius Gölz, Pfarrer Dr. Emerich Sumser, Hermann Pfahler, Dr. Nikolas Stoermer, Marco Gutmann, Bürgermeister Andreas Heck, Daniela Bühler
V.l.n.r.: Pfarrer Kornelius Gölz, Pfarrer Dr. Emerich Sumser, Hermann Pfahler, Dr. Nikolas Stoermer, Marco Gutmann, Bürgermeister Andreas Heck, Daniela Bühler
Hofweier
Hofweier
Niederschopfheim
Niederschopfheim
Diersburg
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