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Betriebsbesuch von Bürgermeister Andreas Heck bei Blumen Franz in Niederschopfheim

Liebevoll gestalteter Blumen- und Pflanzenschmuck, Zierpflanzen, Schnittblumen und Gemüsesetzlinge soweit das Auge reicht. Bei seinem Betriebsbesuch am 24. Mai bei Blumen Franz in Niederschopfheim konnte Bürgermeister Andreas Heck einen Blick hinter die Kulissen des Familienbetriebs werfen.

Empfangen wurde Bürgermeister Andreas Heck vom geschäftsführenden Ehepaar und gleichzeitig den beiden Inhabern Andrea Franz-Junker und Roland Junker sowie von deren Tochter Larissa Junker am Hauptstandort des Betriebs in der Blumenstraße 9 in Niederschopfheim. Weitere Standorte des Unternehmens gibt es in Offenburg in der Schutterwälderstraße und in Villingen-Schwenningen. Unterstützt wird die Familie in Hohberg und Offenburg von zehn angestellten Floristinnen und Floristen.

Der Betrieb hat eine lange Tradition

Bereits in dritter Generation bietet der Betrieb seinen Kundinnen und Kunden Blumen, Pflanzen und Floristik. Begonnen mit Obstbäumen, Gemüse und Sämereien entwickelte Blumen Franz sein Portfolio stetig weiter und bietet heute Dienstleistungen und Waren in den Bereichen Floristik, Gärtnerei, Frühbepflanzungs-Service von Blumenkästen, Überwinterung von Pflanzen, Grabpflege, florale Dekoration für Hochzeiten, Beerdigungen, Feiern und alle anderen Anlässe sowie einen Pflanzen-Miet-Service.

Gegründet wurde der Betrieb vor fast 100 Jahren im Jahr 1930, und ist seitdem in Familienhand. Das 100jährige Jubiläum steht also bald vor den Türen – wenn alles wie geplant läuft, dann in vierter Generation mit Larissa Junker als Geschäftsleitung.

Larissa Junker ist als geprüfte Floristikmeisterin mehrfach ausgezeichnet worden. Anlässlich ihrer sehr guten Leistungen im Rahmen ihrer Meisterprüfung konnte sie insgesamt vier Preise für sich gewinnen, darunter ein Preis des Fachverbands Deutscher Floristen Landesverband Baden-Württemberg für die beste Gesamtleistung im praktischen Prüfungsteil sowie einen IHK-Sonderpreis für die beste praktische Gesamtleistung. Im letzten Jahr gewann sie den Wettbewerb der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft zum Thema „Ganz schön stark“. Als Siegerin des Wettbewerbs wurde ihr die Große Goldmedaille der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft (DBG) verliehen. Außerdem gewann sie im gleichen Wettbewerb zusätzlich drei weitere Goldmedaillen. Larissa Junker freut sich darauf, wenn sie als Geschäftsleitung bald noch mehr Verantwortung für den Betrieb übernehmen darf.

Besichtigung der Räumlichkeiten

Start des Betriebsbesuchs des Bürgermeisters war in den Verkaufsräumen von Blumen Franz, die in ein ausgebautes Gewächshaus übergehen. Hier finden sich zahlreiche farbenfrohe Schnittblumen, liebevoll hergestellter Blumen- und Pflanzenschmuck sowie weitere Dekorationsmaterialien und Produkte rund um das Thema Pflanzen und Blumen.

Mitten im Verkaufsraum steht ein kleines Becken mit zwei Schildkröten. „Das ist immer ein besonderer Anziehungspunkt für die Kinder, die mit ihren Eltern unser Geschäft besuchen“, erklärt Andrea Franz-Junker.

Nach der Besichtigung der Verkaufsräume führt die Familie Franz-Junker Bürgermeister Andreas Heck durch die weiteren Räumlichkeiten des Betriebs, die sich, wie der Verkaufsraum auch, im und um das Wohnhaus der Familie befinden. So gibt es ein Beratungszimmer, in dem die Kundinnen und Kunden in Ruhe mit den Floristinnen und Floristen ihre Fragen und Wünsche besprechen können. „Ein solch geschützter Raum ist besonders bei sensiblen Themen wichtig, wie bei der Vorbereitung von Trauerfeiern, aber auch bei größeren Anlässen wie Hochzeiten, wo es viel abzuklären gibt“, so Andrea Franz-Junker. Räume zur Lagerung von Materialien und Kühlräume für Schnittblumen gibt es ebenso.

Schnittblumen werden täglich über Nacht aus Holland angeliefert, so dass diese am nächsten Morgen im Laden stehen. „Wir haben langjährige Lieferanten auf die wir uns zu 100 Prozent verlassen können“, so Familie Franz-Junker. Auch mit verschiedenen regionalen Gärtnereien bestehen Kooperationen.

Über die Jahre hat die Familie ihre Betriebsräumlichkeiten immer besser an die Arbeitsabläufe angepasst. So gibt es beispielsweise in einem Raum, in dem Blumensträuße und Kränze gebunden werden ein Loch im Fußboden, in das der Grünabfall gefegt werden kann. Dieser fällt dann direkt in einen Container im Keller, von wo er alle paar Tage abtransportiert wird.

Großes Glas- und Foliengewächshaus

Weiter geht es für Bürgermeister Heck ins rund 1.400 m² Glas- und Foliengewächshaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Hier stehen Blumen und Pflanzen soweit das Auge reicht sowie Gemüsesetzlinge wie Salate, diverse Kohlsorten, Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini, Auberginen und Saatgut. Hier kümmert sich Blumen Franz um die Aussaat und pflegt und hegt die Steckling bis hin zur verkaufsfertigen Ware – alles in Eigenproduktion. Zusätzlich zum Gewächshaus gehört zum Betrieb auch 30.000 m² Freiland.

Roland Junker, der ursprünglich Elektriker gelernt hat, berichtet Bürgermeister Andreas Heck, dass es in einer Gärtnerei nicht nur die direkte floristische und gärtnerische Arbeit zu tun gebe. „Handwerkliches Geschick ist unerlässlich“, so Herr Junker. „Die Heizung muss bei kühlen Temperaturen am Laufen gehalten werden, weil ansonsten in kurzer Zeit die Pflanzen und Blumen erfrieren. Auch gibt es immer etwas, das umgebaut, neu gebaut oder repariert werden muss, wie zum Beispiel kaputtes Fensterglas im Gewächshaus.“

Eine Herausforderung für den Betrieb sind wie für viele andere Betriebe auch die hohen Energiepreise. „Der Betrieb der Gärtnerei ist sehr ressourcenintensiv, da wir viel Energie und Wasser benötigen. Vor einiger Zeit haben wir alle Leuchtmittel auf LED umgestellt, das hat deutliche Ersparnisse gebracht“, so Roland Junker.

Vielfältiger Kundenkontakt

Der Familie Franz-Junker ist es wichtig, nicht stehen zu bleiben, sondern immer wieder frische Ideen und Projekte umzusetzen und für neue Entwicklungen offen zu bleiben. „Wir sind in den sozialen Medien aktiv, über die wir viele Menschen erreichen“, so Larissa Junker. „Auf diese Weise bleiben wir in Kontakt zu vielen unseren Kundinnen und Kunden, aber auch zu möglichen Neukundinnen und –kunden und erhalten direkt Feedback, was für uns sehr wichtig ist.“  

Bürgermeister Andreas Heck zeigte sich am Ende seines Betriebsbesuchs beeindruckt von der Vielfältigkeit des Angebots des Gärtnerei- und Floristikbetriebs. Er betonte, wie wichtig ein solcher Betrieb gerade auch aktuell sei: „(Gemüse-)Pflanzen und Blumen sind natürliche Produkte, die für unsere tägliche Nahrungsversorgung essentiell sind bzw. die uns durch ihren Duft und ihre Schönheit erfreuen. Die Arbeit des Betriebs zeigt, wie viel Zeit und Mühe es kostet, diese Naturprodukte zu hegen und zu pflegen, so dass sie gut gedeihen können. Diese Produkte mehr wertzuschätzen und dafür dankbar zu sein, ist eine wichtige Botschaft an uns Menschen.“

Hintergrund zu den Betriebsbesuchen

Um den Kontakt zu hiesigen Unternehmen zu intensivieren und sich mit diesen auszutauschen, besucht Bürgermeister Andreas Heck ab diesem Jahr regelmäßig Betriebe aus Hohberg.

In Hohberg ansässige Betriebe, die Interesse an einem Betriebsbesuch durch den Bürgermeister haben, können sich gerne bei der Gemeindeverwaltung melden: Per Mail an: rathaus@hohberg oder telefonisch unter 07808 – 8813.

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