Austausch und Information: Das war das 2. Unternehmenstreffen Hohberg 2024
Sich gemeinsam austauschen und vernetzen: Das stand im Mittelpunkt des 2. Hohberger Unternehmenstreffen am vergangenen Freitag. Knapp 40 Gewerbetreibende sowie Gemeinderätinnen und Gemeinderäte waren der Einladung von Bürgermeister Andreas Heck gefolgt. Mit zwei gastgebenden Unternehmen sowie zwei Impulsvorträgen zu wirtschaftsrelevanten Themen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch in diesem Jahr von einem vielfältigen und informativen Angebot profitieren.
Start war bei der Firma Spitzmüller Raumausstattung in Niederschopfheim, wo zunächst Bürgermeister Andreas Heck die Anwesenden offiziell begrüßte.
Im Namen der Gemeinde und auch ganz persönlich bedankte sich der Bürgermeister bei den Hohberger Unternehmen für ihre tägliche Arbeit: „Unsere Betriebe sind ein zentrales Rückgrat unserer Gemeinde. Mit ihren Gewerbesteuern tragen sie zu einem großen Teil dazu bei, dass unsere
Gemeinde leistungsfähig ist und ihren Aufgaben gerecht werden kann. Mir ist es deshalb ein zentrales Anliegen, unsere Betriebe vor Ort so gut wie möglich zu unterstützen.“ Eine besondere Herausforderung für die Gemeinde und damit auch für die Unternehmen sei in den kommenden Jahren der Bahnausbau als „Jahrhundertprojekt“. Hier setze sich die Gemeinde für einen Bahnhalt auf der Gemeindegemarkung ein, um als Standortvorteil eine bessere Anbindung für Hohberg zu gewährleisten, so Andreas Heck. „Vernetzen Sie sich und tauschen Sie sich aus“, so der Bürgermeister abschließend. „Wir haben in Hohberg viele leistungsfähige Gewerbe mit einem breiten Angebot vor Ort, das gilt es auch untereinander zu nutzen.“
Nun hießen der Geschäftsführer Wolfgang Spitzmüller und seine Frau Anita Spitzmüller die Gäste in ihren Verkaufsräumen willkommen und stellten die Historie ihres Betriebs und ihr Dienstleistungsangebot vor. Unterstützt wurden sie von Sohn David, der den Betrieb mittelfristig übernehmen wird. Der Betrieb, der auch ausbildet, wurde 1992 von Wolfgang Spitzmüller gegründet und ist seit 2020 am heutigen Standort vertreten. „Handwerk hat goldenen Boden“, so Spitzmüller „und das seit vier Generationen in unserer Familie. Ich bin stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auf das, was wir unseren Kundinnen und Kunden täglich mit unserem Portfolio anbieten können.“
Nach der Betriebsbesichtigung bei der Familie Spitzmüller ging es für die anwesenden Gäste gemeinsam einige Meter weiter zum Unternehmen RIWAtec-Elektro GmbH. Die beiden Geschäftsführer Sascha Riedel und Daniel Wacker führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Lagerhallen des Elektroinstallationsbetriebs und anschließend in den unternehmenseigenen Veranstaltungsraum im angrenzenden Bürogebäude, wo die beiden Impulsvorträge stattfanden. Von den beiden Geschäftsführern 2018 gegründet, ist die RIWAtec GmbH, die auch Ausbildungsbetrieb ist, auf heute knapp 40 Mitarbeitende angewachsen. Kundengruppen des Unternehmens sind neben Industrie und Gewerbe auch öffentliche Träger.
„Impulse zum Energiesparen" gab der IHK-Referent und Community Manager Nachhaltigkeit für das RegioWIN-Projekt Zukunft.Raum.Schwarzwald Patrick Bareiter in seinem Vortrag. Hier informierte er zu den Themen Ressourceneffizienz und gab vielfältige Tipps, wie Unternehmen bei Beleuchtung, Heizung, Lüftung und Strom ganz praktisch Energie sparen können. „Unternehmen, die sich klimafit aufstellen möchten, werden durch verschiedene Fördermittel unterstützt“, so Bareiter. „Interessierte Unternehmen können sich kostenlos für eine Beratung zu den Fördermöglichkeiten an die IHK Südlicher Oberrhein wenden.“
In seinem „Impulsvortrag zur Unternehmensnachfolge" führte Referent Stephan Strubinger, Rechtsanwalt und Dipl. Rechtspfleger (FH) in das weite Thema der Nachfolge ein und berichtete von Beispielfällen aus seiner Betriebspraxis. Seine zentrale Botschaft: Eine Unternehmensnachfolge will gut geregelt sein, denn „sie ist ein langfristiger Prozess der eine frühzeitige Planung braucht, um die Nachfolge passend zur eigenen Ausgangssituation und zu den eigenen Wünschen anzupassen“, so Strubinger. Er empfahl den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmen das Thema Nachfolge nicht zu lange aufzuschieben.
Nach den Impulsvorträgen ging es dann in den gemütlichen Teil über, wo sich an den einzelnen Tischen bis in den Abend hinein angeregt unterhalten wurde. Bürgermeister Andreas Heck bedankte sich bei den Unternehmen Spitzmüller Raumausstattung und der RIWAtec-Elektro GmbH für ihre offenen Türen sowie bei den beiden Referenten für ihre wertvollen Beiträge. „Nehmen Sie die für sich wichtigen Anregungen mit und tauschen Sie sich miteinander aus“, so sein Wunsch an die Gäste.
Mit viel positivem Feedback an die Veranstalter ging das Unternehmenstreffen zu Ende.
Hintergrund Unternehmenstreffen:
Mit den jährlichen Unternehmenstreffen will die Gemeinde Hohberg einen Raum für gegenseitigen Austausch von Wirtschaft und Politik schaffen. Neben fachlichen Impulsen zu wirtschaftsrelevanten Themen gibt es die Gelegenheit, sich miteinander zu vernetzen und Synergieeffekte zu nutzen. Das nächste Unternehmenstreffen findet im Herbst 2025 statt.
Newsletter für Hohberger Unternehmen:
Die Gemeinde bietet außerdem einen regelmäßigen Newsletter mit aktuellen und praxisnahen Informationen für Hohberger Unternehmen an. Interessierte Unternehmen können sich für den Newsletter über die Website der Gemeinde Hohberg registrieren: www.hohberg.de