Informationsveranstaltung zur geplanten Einfeldsporthalle an der Hohberghalle Niederschopfheim
Vorstellung der Planungen durch Bürgermeister Andreas Heck und dem Architekten Tim Krämer
Die Gemeindeverwaltung stellte am Donnerstag, dem 19. September rund 60 interessierten Hohbergern die Planungen zu einem Neubau einer Einfeldsporthalle an die bestehende Hohberghalle in Niederschopfheim vor.
Für den Neubau erhält die Gemeinde Hohberg einen Bundeszuschuss in Höhe von 2.227.926 Euro sowie eine Landesförderung zum Sportstättenbau von 270.000 Euro, bei vorgesehenen Gesamtkosten von rund fünf Millionen Euro.
„Die lange ersehnte Halle wird nun realisiert. Am 18. November sollen die Abrissarbeiten der bestehenden Gymnastikhalle beginnen“ erklärte Bürgermeister Andreas Heck.
Ursprünglich war der Neubau einer Mehrzweckhalle geplant. Aufgrund der angespannten Haushaltslage und der steigenden Kostenprognose nahm der Gemeinderat Abstand von dieser Konzeption.
Die Planungen umfassen eine Einfeldsporthalle mit angrenzendem Foyer und neuem Thekenbereich. Außerdem werden zwei Umkleideräume, Geräteräume, ein Technikraum und Sanitäranlagen für Behinderte integriert. Der Haupteingang wird zur Südseite verlegt.
Die in Stahlbetonbauweise erstellte Sporthalle erhält einen Trennvorhang, der eine zeitgleiche Nutzung durch zwei Sportgruppen ermöglicht. Drei installierte Wärmepumpen und eine Kühlungsanlage sorgen für die Beheizung und die Be- und Entlüftung des Gebäudes, erläuterte der Architekt Tim Krämer.
Zur Realisierung ist eine Bauzeit von eineinhalb Jahre veranschlagt. Die Fertigstellung ist für Mitte/Ende 2026 vorgesehen.
Um die ausreichende Tragfähigkeit des Baugrunds zu sichern sind besondere Maßnahmen zur Gründung und Herstellung der Fundamente vorgesehen. Durch die notwendigen Baugrunduntersuchungen werden zwar keine Schäden durch die Erschütterungen erwartet, trotzdem führt die Verwaltung vorsichtshalber eine Bestandsaufnahme der umliegenden Gebäude durch. Um die Belastung der angrenzenden Anwohner in der Bauphase zu minimieren werden zudem Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt. Die Gemeindeverwaltung hofft auf das Verständnis der Anwohner.
Die Fragen aus dem Zuhörerkreis konnten von den Fachplanern und der Verwaltung umfassend geklärt werden.